Die neue Aktivity der Lions Club Trier-Basilika: Verkauf eines Puzzles mit bekanntem Trierer Motiv: Die Porta Nigra in Trier
Ihr Grundstein geht auf das Jahr 170 n. Chr. durch die Römer zurück und stellt eines der vier Stadttore der Stadt Augusta Treverorum dar. Heute stellt das „schwarze Tor“ von Trier, das besterhaltene Stadttor römischen Ursprungs nördlich der Alpen dar. Damit ist es eine der Hauptsehenswürdigkeiten und ein Wahrzeichen der Stadt Trier. Die genau historische Datierung der Porta Nigra gelang im Jahr 2018 durch eine dendrochronologischen Untersuchung den verbauten Holzresten der Stadtmauer. Für das Bauwerk wurden ca. 7.200 Steinquader angefertigt und gestapelt, von denen der größte bis zu sechs Tonnen Gewicht, ausweist. Die Sandsteinquader kamen regional aus dem nahen Kylltal und wurden vor Ort mit durch Mühlenkraft angetriebenen Bronzesägen aus Maß geschnitten.
Die umgangssprachliche Bezeichnung der Porta Nigra als Schwarzes Tor ist auf die sichtbare Verschmutzung durch die Umwelt zurückzuführen, auf die Verwitterung des Kordeler Sandsteins. Die Verbindung mit der Bezeichnung Porta Martis (Marstor, nach dem Kriegsgott Mars) aus dem Mittelalter begründet sich in der Trauer der Soldaten, wenn diese Feld flohen und durch das Tor heimkehrten, ist historisch nicht belegbar.
Die Porta Nigra Teil wurde 1986 UNESCO-Welterbes und ist nach der Haager Konvention ist ein geschütztes Kulturgut, als das besterhaltene römische Stadttor in Deutschland. Ihre Rohbauzeit wird von Historikern, unter Berücksichtigung der winterlichen Baustellenpausen, auf 2 – 4 Jahre eingeordnet. Der Bau der Porta geht auf den Kaiser Mark Aurel zurück, welches nie fertig erstellt wurde. Davon zeugen zwei Hinweise: Zum einen, erscheint sie noch heute unfertig, was sich an denen der Landseite vorgelagerten unfertigen Halbsäulen (Rohzustand) ablesen lässt sowie die herausgebrochenen und gestohlen Eisenklammern nebst Bleivergüssen. Auf der anderen Seite geht die heutige Forschung und Geschichtsschreibung davon aus, dass es sich um einen repräsentativen Großbau handelt und nicht, wie früher angenommen, um ein Stadttor zu Verteidigungszwecken.
Der Geschichte nach wurde der griechische Mönch Simeon, welcher als Einsiedler im Ostturm der Porta Nigra lebte, nach seinem Tod 1035 im Erdgeschoss beigesetzt und vom Papst heiliggesprochen. Daraufhin ließ der Erzbischof Poppo von Babenberg, zu Ehren des heiligen Simeon zwei übereinander liegende Kirchen errichten, welche allerdings 1804-1809 auf Napoleons Befehl wieder entfernt wurden.
Die zur Porta Nigra verwandten drei anderen Stadttore sind an der Nordseite die Porta Alba (Weißes Tor), an der Ostseite die Porta Media (Mitteltor) sowie an der Südseite die Porta Inclyta (Berühmtes Tor) an der noch erhaltenen Römerbrücke. Die Aussichten auf die Stadt Trier und das Moseltal, aus der öffentlich besuchbaren Porta Nigra, sind einmalig und bemerkenswert.
Herausgebers: Verein der Freunde und Förderer des LC Trier-Basilika e.V., 54296Trier
Motivpuzzle bestehend aus 500 Teile, Material 110 g Chromopapier kaschiert auf 1155 g Puzzlepappe. Druck 4/0-farbig
Bestellbar über unser Kontaktfeld.
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Autor: Lutz Schwalbach // Photo: Hünerfeld